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Fragen und Antworten

Vorbereitung und Anlegen einer Wildblumenwiese

Die besten Zeiträume für die Anlage ein­er neuen Wild­blu­men­wiese sind die Monate Feb­ru­ar bis Ende April und August bis Novem­ber. In dieser Zeit ist die Regen­wahrschein­lichkeit höher, so dass ein prob­lem­los­es Keimen der Samen am ehesten sichergestellt ist. Grund­sät­zlich empfehlen wir, die Fläche nach der Ansaat regelmäßig zu über­prüfen und ggf. manuell zu wässern. Wichtig: Bis zum Keimen der Samen muss die Fläche feucht gehal­ten werden.

Auf Wun­sch übernehmen wir mit Bee­Dream die Fer­tig­stel­lungspflege der Wiese bis zum Keimen der Samen.

Wild­blu­men bevorzu­gen magere Böden an son­ni­gen, war­men Stan­dorten. Mit­tels ein­er Vor­ab-Analyse unter­suchen wir die Zusam­menset­zung des Bodens, sowie den Sta­tus Quo des Nährstof­fge­halts. Die Ergeb­nisse sind Basis für die weit­ere Maß­nah­men­pla­nung, welche im Zuge der Boden­vor­bere­itung zum Tra­gen kommt (z.B. abmagern).

In Vor­bere­itung auf die Ansaat, wird der Boden zunächst von Beikräutern und Gras­nar­ben befre­it. Eine Nährstoffmes­sung gibt Auf­schluss über den Ver­sorgungszu­s­tand des Bodens. Sollte dieser zu hoch sein, wird die Fläche mit magerem Sub­strat ver­mengt. Für ide­ale Keimbe­din­gun­gen und zum Schutz der Jungpflanzen, wird die ober­ste Schicht mit unkraut­freiem Kom­post bedeckt. Dann erst erfol­gt die Ansaat.

Wenn du eine Bienen­wei­de oder Blu­men­wiese anle­gen möcht­est, beginne mit der Auswahl eines son­ni­gen Stan­dorts. Lockere den Boden gründlich auf und ent­ferne Unkräuter, um opti­male Bedin­gun­gen für das Pflanzenwach­s­tum zu schaf­fen. Wäh­le eine Vielfalt an bienen­fre­undlichen ein­heimis­chen Pflanzen aus, die reich an Nek­tar und Pollen sind, wie zum Beispiel Laven­del, Son­nen­blu­men und Ringelblumen.

Wir unter­stützen gerne bei der Pla­nung und Anle­gen der Wiese!

Wachstum und Pflege einer Blumenwiese

Die Keim­dauer hängt vom Zeit­punkt der Anssaat bzw. den vorherrschen­den Tem­per­a­turen ab. Ein Keimen der Pflanzen kann zwis­chen 2 und 10 Wochen dauern. Mehrere Wochen warmes und feucht­es Wet­ter begün­sti­gen die Keimung. Mit einem ersten höheren Pflanzenwach­s­tum und ersten Blüten kann ca. 3–6 Monate nach der Ansaat gerech­net werden. 

Da die Bee­Dream Mis­chun­gen aus ein- und mehrjähri­gen Pflanzen beste­hen, blühen manche Pflanzen schon im ersten Jahr (Korn­blu­men), andere zeigen sich erst in den Fol­ge­jahren (Gemeine Schaf­garbe). Auf Wun­sch ver­schön­ert eine zusät­zliche Schnell­be­grü­nungskom­po­nente aus Gräsern die Fläche zuerst und schließt einige der offe­nen Stellen.

Ob eine Wiese gewässert wer­den muss oder nicht, hängt stark von der Saatgut­mis­chung ab. Manche Mis­chun­gen benöti­gen keine Wasserzu­gaben, andere müssen bis zum Keimen der Samen stets feucht gehal­ten wer­den. Beim Wässern ist darauf zu acht­en, dass die Samen nicht im Wass­er schwim­men, son­dern lediglich ange­feuchtet wer­den. Haben sich die Jungpflanzen zu sta­bilen Wild­blu­men entwick­elt, muss nur noch während lang anhal­tenden Trock­en­pe­ri­o­den oder nach Bedarf gewässert werden.

Neu angelegte Blu­men­wiesen soll­ten nach dem Verblühen der ein­jähri­gen Pflanzen zurück­geschnit­ten wer­den. Diese Pflege­maß­nahme ist nötig, um zwei- und mehrjähri­gen Stau­den genü­gend Platz zum Keimen einzuräu­men. Im Herb­st erfol­gt der let­zte Rückschnitt im Jahr. 

Etablierte Wild­blu­men­wiesen wer­den zwei Mal pro Jahr gemäht: Im Juni und im Oktober. 

Der Rückschnitt erfol­gt per Sense oder Balken­mäher. Bei Ver­wen­dung eines Rasen­mähers muss vor­ab das Vaku­um-Saug-Sys­tem aus­geschal­tet wer­den, damit die reifen Samen auf der Fläche liegen bleiben.  Die Pflanzen wer­den 3–6 cm über dem Boden abgemäht.

Das Mähgut bleibt einige Tage liegen und wird dann immer voll­ständig ent­fer­nt. Ein Dün­gen der Wiese ist nicht notwendig.

Zwar wer­den die Samen nach der Ansaat immer fest­ge­walzt, es ist aber nicht auszuschließen, dass Vögel und andere Insek­ten sich an den Samen bedienen. 

Als beste Vor­sichts­maß­nahme empfehlen wir eine Pro­jek­tum­set­zung zwis­chen März und Mitte April bzw. Sep­tem­ber und Ende Okto­ber. In diesen Zeiträu­men herrschen meist bessere Wit­terungs­be­din­gun­gen, so dass die Samen schneller keimen und für Vögel nicht mehr inter­es­sant sind.

Grund­sät­zlich gilt: Eine großflächige Blu­men­wiese braucht Zeit, um sich zu entwickeln.

Die ver­wen­de­ten Samen­mis­chun­gen set­zen sich sowohl als ein- als auch mehrjähri­gen Pflanzen zusam­men. Während ein­jährige Pflanzen oft­mals bere­its im ersten Jahr blühen, kom­men mehrjährige Pflanzen erst im zweit­en Jahr nach der Ansaat zur Blüte. Um optis­che Lück­en in der Wiese zu ver­mei­den und die Fläche schnell in ein Biotop für Insek­ten umzuwan­deln, enthält die Bee­Dream-Mis­chung immer auch heimis­che Gräser. 

Eine fachgerechte Pflege der Fläche voraus­ge­set­zt, darf im drit­ten Jahr nach der Ansaat auch mit ersten aus­dauern­den Stau­den gerech­net werden. 

Neu angelegte Blu­men­wiesen soll­ten nach dem Verblühen der ein­jähri­gen Pflanzen zurück­geschnit­ten wer­den. Diese Pflege­maß­nahme ist nötig, um zwei- und mehrjähri­gen Stau­den genü­gend Platz zum Keimen einzuräu­men. Im Herb­st erfol­gt der let­zte Rückschnitt im Jahr.

Etablierte Wild­blu­men­wiesen wer­den zwei Mal pro Jahr gemäht: im Juni und im Oktober.

Der Rückschnitt erfol­gt per Sense oder Balken­mäher. Bei Ver­wen­dung eines Rasen­mähers muss vor­ab das Vaku­um-Saug-Sys­tem aus­geschal­tet wer­den, damit die reifen Samen auf der Fläche liegen bleiben.  Die Pflanzen wer­den 3–6 cm über dem Boden abgemäht.

Das Mähgut bleibt einige Tage liegen und wird dann immer voll­ständig ent­fer­nt. Ein Dün­gen der Wiese ist nicht notwendig.

Besonderheiten der BeeDream Blumenwiese

Eine BIO-Zer­ti­fizierung ist im Rah­men der Ver­wen­dung von Saatgut neben­säch­lich. Samenkörn­er wer­den von Pes­tiziden nicht belastet und geben Schad­stoffe daher nicht weit­er. Entschei­dend ist vielmehr die Bewirtschaf­tung der Flächen, die ganzheitlich und ohne Dün­gung erfol­gen sollte.

Bei unserem Saatguther­steller liegt die Pri­or­ität auf arten­re­ichen und gebi­et­sheimis­chen Mis­chun­gen. Zwar lässt sich der Ein­satz von Pes­tiziden inner­halb der Repro­duk­tion von pilzan­fäl­li­gen Arten nicht ver­mei­den. Die Men­gen der ver­wen­de­ten Pflanzen­schutzmit­tel wer­den aber so ger­ing wie möglich gehalten.

Die Kosten für die Anlage ein­er Wild­blu­men­wiese hän­gen stark von den Gegeben­heit­en vor Ort ab. Bei der Kostenkalku­la­tion spie­len fol­gende Fak­toren eine Rolle: 

  • Muss eine beste­hende Gras­narbe ent­fer­nt werden?
  • Ist der Boden verdichtet und muss stark aufge­lock­ert werden?
  • Han­delt es sich um einen nährstof­fre­ichen Boden, der vor­ab abgemagert wer­den sollte?
  • Beste­ht der Boden zu großen Teilen aus Schot­ter, so dass zusät­zliche Erde eingear­beit­et wer­den muss?

Im Rah­men ein­er Vor­abbesich­ti­gung der Fläche, ermit­teln wir den Boden­zu­s­tand. Auf Basis dieser Unter­suchung erfol­gt dann eine genaue Kostenkalkulation

Die Zusam­menset­zung der Samen­mis­chun­gen kann auf Wun­sch den Vor­gaben öffentlich­er Stellen angepasst wer­den. Die gängige Min­desthöhe der Pflanzen beträgt ca. 40 bis 60 cm und ist auch für die Ver­wen­dung auf inner­städtis­chen Flächen geeignet. 

Wild­blu­men bevorzu­gen magere Böden an son­ni­gen, war­men Stan­dorten. Mit­tels ein­er Vor­ab-Analyse unter­suchen wir die Zusam­menset­zung des Bodens, sowie den Sta­tus Quo des Nährstof­fge­halts. Die Ergeb­nisse sind Basis für die weit­ere Maß­nah­men­pla­nung, welche im Zuge der Boden­vor­bere­itung zum Tra­gen kommt (z.B. abmagern).

Fragen?

Gerne helfen wir bei Detail­fra­gen weit­er oder erstellen ein indi­vidu­elles Ange­bot, das zu Ihrer Fläche passt.